Spezialsprechstunde Long-Covid für Erwachsene

Was ist der Unterschied zwischen einem Long- bzw. Post-Covid-Syndrom?

Die bereits Ende 2020 veröffentlichte Leitlinienempfehlung des britischen National Institute for Health and Care Excellence (NICE) definiert "Long Covid" als gesundheitliche Beschwerden, die jenseits der akuten Krankheitsphase einer SARS-CoV-2-Infektion von vier Wochen fortbestehen oder neu auftreten. Als Post-Covid-Syndrom werden Beschwerden bezeichnet, die noch mehr als zwölf Wochen nach Beginn der SARS-CoV-2-Infektion vorhanden sind und nicht anderweitig erklärt werden können.

Gibt es Risikofaktoren, die ein Long-/ Post-COVID Syndrom begünstigen?

Auch wenn Langzeitfolgen selbst nach milden Covid-19 Krankheitsverläufen auftreten können, zeigen wissenschaftliche Studien einen Zusammenhang zwischen der Schwere der Covid-19 Erkrankung und einem höheren Risiko von Langzeitfolgen. Vorbestehende Erkrankungen und Gesundheitsrisiken können das Entstehen von Long-/Post-COVID ebenfalls begünstigen. Die Erkrankung kann alle Altersgruppen betreffen, dennoch deuten Studien darauf hin, dass insbesondere Frauen im jüngeren oder mittleren Alter häufiger betroffen sind als Männer der gleichen Altersgruppen.